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Hatschepsut und ihre Expedition nach Punt

  • Autorenbild: Romy
    Romy
  • 1. Dez.
  • 1 Min. Lesezeit

Historische Romane sind einfach toll 😊 das Schreiben kann aber eine Herausforderung sein - vor allem, wenn man hohe Ansprüche an den Wahrheitsgehalt einer Geschichte hat. Sowohl bei "Hatschepsut - Aufstieg einer Pharaonin" als auch bei "Die Langobardin" stand ich vor dem Problem, dass eine lange Zeit vergangen und vieles nicht konkret nachzuweisen ist. Dennoch sollten meine Geschichten den historischen Fakten nicht komplett zuwider laufen.


Wie gehe ich in solchen Fällen vor?


Beispiel: In ihrer Regierungszeit unternahm Hatschepsut eine historisch belegte Handelsexpedition nach Punt. Der Ort Punt ist jedoch bis heute (noch) nicht abschließend lokalisiert.


Zuerst lese ich nach, ob es inzwischen neue Erkenntnisse gibt - man bekommt ja nicht immer alles mit. Dazu beziehe ich geschichtliche, geographische und botanische Aspekte ein. Als nächstes überlege ich mir ein plausibles Szenario.


Im Falle von Punt könnte es sein, dass Überreste der alten Hochkultur noch unentdeckt sind, oder die Bauten aus Materialien bestanden, die die Zeit nicht überdauern (z. B. Holz). Da Hatschepsut mit dem Schiff unterwegs war, könnte Punt entweder auf der arabischen Halbinsel oder in Nordafrika liegen. Auch eine Lage am Horn von Afrika wäre möglich. Das äthiopische Hochland hätte Hatschepsut mit ihrem Gefolge und den zahlreichen Geschenken wohl kaum zu Fuß überquert....


Ich beschloss also, Punt ins heutige Puntland / Somalia zu verlegen und beschrieb einen Herrscherpalast aus Ebenholz. Damit läuft meine Geschichte dem aktuellen Forschungsstand nicht zuwider, klingt aber dennoch plausibel.

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